Kamera-Messmodi für die Armbanduhr-Fotografie

Die meisten Kameras - sowohl DSLRs als auch Kompaktgeräte - bieten unterschiedliche Messmodi. Einfach gesagt, Ihre Kamera liest das Licht, das von Ihrem Objekt auf seinen Sensor reflektiert wird. Aus den gemessenen Daten wird berechnet, wie lange der Verschluss offen bleibt und wie groß die Blendenöffnung sein muss. Mit den verschiedenen Messmodi können Sie Ihrer Kamera helfen, indem Sie ihr sagen, was in Ihrer Szene wichtig ist. Die drei gebräuchlichsten Modi sind Matrixmessung, mittenbetonte Messung und Spotmessung. Die Matrixmessung wird manchmal als Multisegmentmessung bezeichnet.

Die werkseitige Standardeinstellung ist wahrscheinlich die Matrixmessung an einer beliebigen Kamera. Dies bedeutet, dass die Software, die in Ihrer Kamera integriert ist, die erforderlichen Einstellungen berechnet, um eine korrekt belichtete Szene zu gewährleisten, wobei alles in der Szene berücksichtigt wird. Sowohl der Vordergrund als auch der Hintergrund. Während dies ist, was Sie für die meisten Arten von Fotografie wollen, können andere Mess-Modi Ihre Armbanduhr Fotos wirklich verbessern. 

Mittenbetonte Messung - wie der Name schon sagt - gibt Ihnen eine berechnete Belichtung basierend auf dem, was in der Mitte des Rahmens ist, wobei ein Teil des Hintergrunds berücksichtigt wird, aber mit weniger Wichtigkeit. In der Regel wird das Messgerät 75 Prozent Gewicht auf die Mitte des Rahmens und 25 Prozent auf die verbleibende Fläche legen. Die Spotmessung ignoriert mehr oder weniger alles, was

Wenn man bedenkt, dass die Uhr das Wichtigste in einem Uhrenfoto ist, macht es nicht wirklich Sinn, dass die Kamera versucht, sowohl den Hintergrund als auch die Uhr richtig zu belichten. Die berechnete Belichtung wird immer ein Kompromiss sein zwischen dem, was für den Hintergrund richtig wäre und was die beste Belichtung für die Uhr wäre. Besonders bei einer kontrastreichen Szene, zB einer glänzenden polierten Stahluhr auf dunklem Hintergrund. 


Messmodus-Wahltaste an einer D700

Die meisten Kameras verfügen über eine Wahltaste auf der Rückseite der Kamera, mit der Sie den Standard-Messmodus ändern können. Bei anderen Kameras müssen Sie möglicherweise in die Menüs einsteigen, um diese Einstellung zu ändern. Ich habe festgestellt, dass ich sowohl mit einer D300 als auch mit meiner D700 die besten Ergebnisse mit Center-Weighted Metering erzielt habe.

Wenn Sie die Option "Mittenbetonte Messung" auswählen, werden Ihre Ergebnisse wahrscheinlich bereits verbessert. Es gibt jedoch ein Problem bei der Verwendung eines anderen Messmodus als bei der Matrixmessung ... Ihr Motiv befindet sich höchstwahrscheinlich nicht genau in der Bildmitte. Und obwohl Digitalkameras ziemlich schlau sind, geht mir das nicht von alleine aus ... 


Verschlusszeit und Blende werden auf dem Kameradisplay angezeigt

Sie können sich jedoch von der Kamera helfen lassen, einen guten Belichtungsstartpunkt zu finden, und dann können Sie nimm die Dinge von dort in die eigenen Hände. Stellen Sie die Kamera in den Programm (P) -Modus, fokussieren Sie auf die Uhr, drücken Sie den Auslöser halb herunter und lesen Sie die Belichtungseinstellungen auf dem Display ( siehe Bild oben)). Die F-Nummer zeigt die berechnete Blende und die S-Nummer die Verschlusszeit an. Setzen Sie Ihre Kamera in den manuellen Modus (M) und wählen Sie dann die Blenden- und Verschlusszeit aus, die Ihre Kamera für Sie berechnet hat. Sie können jetzt die Zusammensetzung ändern (z. B. die Armbanduhr nicht genau in der Mitte des Rahmens) und Ihre Kamera berechnet die Belichtung nicht basierend auf dem, was in der Mitte ist. Machen Sie ein paar Testaufnahmen und passen Sie die Einstellungen nach Bedarf an. Sie müssen zum Beispiel eine längere Verschlusszeit wählen, wenn das Ergebnis etwas zu dunkel ist. 
Wenn Sie bereits wissen, mit welcher Blende Sie arbeiten möchten, können Sie die Kamera natürlich in den Blendenprioritätsmodus (A) versetzen, damit die Kamera die erforderliche Verschlusszeit für Sie berechnen kann. 

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